Eingriff in das Grundwassersystem

Mein Wasser – bald mein Gift?

Durch die Errichtung gewaltiger, tiefgegründeter Fundamente können negative Veränderungen des Grundwassersystems nicht ausgeschlossen werden, was zum Trockenfallen von hauseigenen Brunnen führen kann.

Nach Erkenntnissen des wissenschaftlichen Dienstes des Deutschen Bundestages verliert jede Windkraftanlage Karbonfasern (Mikroplastik). Bei Windkraftanlagen mit einem Durchmesser von 170 m, wie sie im Windpark Hermannsdorf vorgesehen sind, entspricht das hochgerechnet pro Jahr und Anlage ca. 90 kg Mikroplastik. Das sind bildlich gesehen ca. 10 Schubkarren je Anlage.

Dieser Abrieb wird durch Umwelteinflüsse großräumig verteilt und durch Niederschläge in das Grundwasser eingetragen. in unmittelbarer Nähe zum geplanten Windpark befindet sich der Seifenbach. Dieser wird zum Tränken von Vieh genutzt und viele Hermannsdorfer Bürger beziehen aus diesem Gebiet ihr Brunnenwasser. Die auf diesem Weg aufgenommene Mikroplastik kann vom keinem Lebewesen abgebaut werden. Dies kann u. U. zu noch nicht absehbaren gesundheitlichen Schäden führen.